„Toms Traum“

Birgit König strahlte. Ein weiteres Mal hatte die Konrektorin und Musiklehrerin der Grundschule an der Turmbergschule mit ihrem Chor ein Musical einstudiert und viel herzlichen Beifall bekommen. Sogar eine Zugabe wurde eingefordert und gern erfüllt.

Musikalische Tradition

Die hoch engagierte Lehrerin setzt mit diesen Musicals (Ausnahme in der Coronazeit) über viele Jahre hinweg ein musikalisches Highlight. Die intensiven Proben, auch an Wochenenden, bringen ein großes Gemeinschaftsgefühl zustande und die Kinder empfinden zu Recht Stolz auf das gelungene Ganze.

Stets sind es heitere Geschichten mit einem nachdenklich machenden Kern, die sie in mehrwöchiger Probenarbeit außerhalb ihres Deputats mit den Chorkindern einstudiert und zur Aufführung bringt.

„Toms Traum“

So war es auch dieses Mal. Rund 70 Kinder waren mit engagiertem Singen und Schauspielern beteiligt und die Freude und der Spaß an der Sache war allen Beteiligten deutlich anzumerken. Aufgrund der großen Zahl der Mitwirkenden fanden zwei Aufführungen mit komplett verschiedenen Besetzungen statt. Unter den bewährten Händen von Carola Gröbel waren erneut wunderbare Kostüme entstanden, die mit viel Phantasie und Kreativität die Kinder in Traumelfe und Alptraum-Monster verwandelten. Das Musical  trug den Titel „Toms Traum“.

Von Albträumen und Traumelfen – von Freundschaft und Mut

Das Spiel beginnt in der Traumküche. Im großen Kessel entstehen wohlschmeckende, süße Träume aber auch übel riechende Albträume. Der Junge Tom leidet seit Wochen unter Albträumen. Felix ist Lehrling in der Traumküche. Als der Meister einmal eine Pause macht, greift Felix zum Kochlöffel und vertauscht die Rezepte. Statt der Alptraum-Monster schickt er einen lustigen Traum-Elf zu Tom. Doch die bösen Alptraum-Monster lassen sich nicht so leicht vertreiben. In ihrem Taxi brausen sie immer wieder daher und kommen mit viel Lärm und Radau auf die Bühne. Aber Tom und sein Traum-Elf schließen Freundschaft und unterstützen sich gegenseitig im Kampf gegen die Monster und so geht die Sache am Ende doch noch gut aus. Szenisches Spiel und vielstimmiger Chorgesang, eingängige Melodien, mal schungvoll und rockig, mal ruhig und leise und witzige Dialoge machten das Ganze zu einer kurzweiligen und kompakt dargebotenen Unterhaltung.

Danke

Rektorin Karin Sebold überreichte Birgit König am Ende der Aufführung einen Blumenstrauß und dankte ihr für ihr außerordentliches Engagement, das auch die Kindern zu hohen Leistungen motiviert, die gerne und mit viel Freude erbracht werden.