Die Welt im Rollstuhl erleben

Am 27. und 28. Oktober hat uns (die vierten Klassen) ein Rollstuhlfahrer besucht. Er hieß Jürgen Wäldele. Er hat uns erzählt, warum er im Rollstuhl sitzt und gezeigt, wie das Leben im Rollstuhl ist. Wie schwer es ist, über eine kleine Kante zu rollen. Wie gut es ist, dass man noch Sport machen kann, wenn man im Rollstuhl sitzt wie z.B. Basketball oder Fechten.

Dazu haben wir in der Turnhalle sechs verschiedene Stationen aufgebaut. Es gab drei Rollstühle und die Klasse wurde in drei Gruppen aufgeteilt. Wir sind über Matten gefahren, aber wir mussten erst die Kante hoch. Das war ganz schön schwierig! Mit dem Basketball in eine Kiste zu treffen war auch nicht einfach. Wir haben gelernt vorwärts und rückwärts zu fahren. Der Rollstuhl fällt dabei auch um, manchmal ist das passiert. Und dann haben wir gelernt, wie man einem Rollstuhlfahrer helfen kann, wenn er oder sie umgefallen ist. Man fragt erst: „Haben Sie Sich verletzt?“, „Wo haben Sie Sich verletzt?“ und „Darf ich Ihnen helfen?“ Wenn man alles gefragt hat und der Rollstuhlfahrer es erlaubt, dann darf man helfen. Das Einparken hat ganz viel Spaß gemacht. Slalom fahren und mit einem Ball prellen ist schon schwieriger. Zum Schluss hat uns Jürgen noch erzählt wie man sich anzieht und wie man ins Auto einsteigt und fährt.

Die zwei Stunden waren echt toll und es hat ganz, ganz viel Spaß gemacht! Zum Glück gibt es Rollstühle, sonst könnten alle Verletzten oder Menschen mit Behinderungen nur noch im Bett liegen. Wir danken Jürgen, dass er uns sein Leben so gezeigt hat und dass er bei uns war.

Leon, Vincent, Luca, Viola und Maja (Klasse 4b)