Ein Jahrmarkt voller Attraktionen

Mit einem bunten Jahrmarkt voller Attraktionen präsentierte sich die Turmbergschule auf ihrem Schulfest.

Eine aktive Projektwoche

Es fehlte an nichts, denn eine Woche lang hatten sich Schülerinnen und Schüler sowie das gesamte Lehrerkollegium mit vielfältigen Projekten ins Zeug gelegt. „Wir versprechen Euch, dass heute viel erlebt“, sang der Projektchor „Schulfest“ unter Leitung von Konrektorin Birgit König zur Eröffnung – und er versprach nicht zu viel. „Weil Lernen gelingt, wenn Begeisterung im Spiel ist“ erklärte Rektorin Karin Sebold angesichts der Vielfalt der Angebote.

Von Popcorn bis zur Geisterbahn

Sämtliche Lerngruppen waren an altersübergreifenden Projekten beteiligt und präsentierten an diesem Tag ihre Ergebnisse, die hier nur exemplarisch gewürdigt werden können. Bei der Zaubershow gab es einiges zu staunen, Ritterhemden mit Schwert und Schild konnten erworben werden und ein Stand mit Süßigkeiten durfte auf dem Jahrmarkt natürlich nicht fehlen. „Ausnahmsweise muss ein bisschen Zucker auf dem Jahrmarkt schon erlaubt sein“, appellierte Karin Sebold an die Eltern. Improvisierte Fahrgeschäfte und Bewegungsspiele waren umlagert, vieles war selbst gemacht und mit einfachen Mitteln gestaltet. Ein echter Breakdance einer Mädchengruppe zog viele Zuschauer an und kleinere Kinder hatten auf dem Grundschulhof Spaß an Pedalos, Eisstockschießen auf dem Tisch und einer Riesenrutsche. Ein Highlight war die Geisterbahn im Keller des Altbaus: Ein schwarzer Vorhang ließ den Eintretenden bereits zum ersten Mal erschauern. Dann wartete Grusel in drei Dimensionen auf den Besucher, bis er nach Minuten des Grauens das Freie wieder erreicht hatte.

Der Bienenclub verkaufte Honig

Natürlich waren auch die jahrmarktsüblichen Verkaufsstände da und Heike Jung präsentierte mit dem Bienenclub den eigenen, selbst produzierten Bienenhonig. Der Erlös soll dem Förderverein zugutekommen.

Dem Thema angepasst war auch die Wahl des Zeitfensters am Nachmittag. Das Fest war auf drei Stunden beschränkt und so entfiel eine aufwändige Bewirtung am Grill. Dafür gab es Muffins und Cupcakes in allen Farben und Formen – typisch jahrmarktmäßig eben.

Crowdfunding für den Affenpark

Ein größeres Projekt, das längerfristig ebenfalls von diesem Fest profitieren soll, ist die bevorstehende Neugestaltung des Schulhofs. Zuerst hatte bereits vor Jahren der Kletterhügel mit Rutsche dem Standort der Pavillons weichen müssen. Dann kam das hölzerne Gerüst zum Hangeln und Balancieren so in die Jahre, dass der TÜV die Benutzung verbot, also wurde es abgebaut. Jetzt möchte die Schulleitung einen „Affenpark“ errichten. Das sei ein Klettergerüst für alle Altersstufen und Körperhöhen, berichtete Konrektor der Gemeinschaftsschule Klaus Stirn. Es soll nach dem Prinzip: viele Leute geben viele Spenden finanziert werden, denn die Volksbank als Genossenschaftsbank handelt nach dem Prinzip „Was einer nicht schafft, schaffen viele“. Dieses Vorgehen nennt sich Crowdfunding. Es wird bei der Volksbank Bruchsal-Bretten verankert und für jeden Spendenbetrag über 10 Euro gibt die Bank ihrerseits 10 Euro dazu. Wer gerne dafür spenden möchte, kann sich bei auf der Homepage der Volksbank Bruchsal-Bretten unter dem Stichwort Crowdfunding „Calisthenics Affenpark“ erkundigen.

M. Lother